Anfrage an die Deutsche Herzstiftung

16
Feb
2005

Anfrage an die Deutsche Herzstiftung

Herrn
Dipl.-Phys. Helmut Gobsch
Per E-Mail: Helmut.Gobsch@gmx.net
Max-Reger-Str. 15

06110 Halle

Sehr geehrter Herr Gobsch,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Zu dem von Ihnen beschriebenen Wirkstoff Strophantin hatten wir bereits eine
Mitgliederanfrage.

Hier die Antwort von Professor Thomas Eschenhagen, Institut für
experimentelle und klinische Pharmakologie, Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf:

„In Deutschland gibt es Strophantin noch in drei verschiedenen
Zubereitungsformen auf dem Markt. Zur intravenösen Gabe, zur oralen Einnahme
und verdünnt in einer homöopathischen Zubereitung.

Strophantin ist ein Medikament, das, wenn man es über die Venen zuführt,
unter anderem die Herzkraft stärkt und den Puls verlangsamt. Bei
herzgesunden Patienten wird darüber hinaus der Blutdruck erhöht. Über die
Mundschleimhaut und den Magen-Darm-Trakt gelangen nur geringe Mengen in den
Körper. Lediglich zwischen 0,5 und 5% der eingenommenen Menge werden so
aufgenommen. Damit lassen sich jedenfalls keine gleichmäßigen Wirkspiegel
erreichen.

Falls es erforderlich ist, sind für eine Therapie deshalb ausschließlich
Präparate wie Digoxin, Digitoxin oder ihre Abkömmlinge zu empfehlen. Diese
Substanzen sind Verwandte des Strophantins und wirken in jeder Hinsicht
identisch. Doch lässt sich die vom Körper aufgenommene Menge sehr viel
besser und zuverlässiger steuern.

Ob eine solche Therapie notwendig und sinnvoll ist, muss aber der
behandelnde Arzt entscheiden."

Sie sollten in keinem Falle Strophantin auf eigene Faust nehmen, weil es
gefährliche Nebenwirkungen hat.

Mit freundlichen Grüßen

Julia Flesch

Deutsche Herzstiftung e.V.
Vogtstrasse 50
60322 Frankfurt am Main

Tel. 069/95 51 28 - 142
Fax 069/95 51 28 - 345

mailto: flesch@herzstiftung.de
www.herzstiftung.de


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Helmut Gobsch [mailto:Helmut.Gobsch@gmx.net]
Gesendet: Montag, 14. Februar 2005 19:57
An: vestweber@herzstiftung.de
Betreff: Strophanthin

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hätte gern gewußt, was die Deutsche Herzstriftung von der Anwendung von
Strophanthin hält und dem Herzinfarkt durch Übersäuerung des Herzmuskels.
Denn man hört öfter, dass Extremsportler (z.B. Radrennfahrer etc.) wegen
Herzinfarkt tot umfallen, weil der Herzmuskel stark übersäuert ist. Diese
Sportler haben bestimmt keine Ablagerungen in den Gefäßen !
Strophanthin wirkt schlagartig der Übersäuerung des Herzmuskels entgegen und
rettet vor dem Infarkt !

Über Strophanthin habe ich alles was ich finden konnte unter:

http://herzinfarkt.twoday.net

zusammengestellt.

Über eine Rückantwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Gobsch
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